IMI-Benachrichtigungen - Buchung im Transport

Das IMI ist ein Binnenmarktinformationssystem, das ein Instrument für den sicheren, bequemen und mehrsprachigen Datenaustausch zwischen den öffentlichen Verwaltungen der Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) und den Institutionen der Europäischen Union auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene darstellt. Das IMI wurde von der Europäischen Kommission mit aktiver Unterstützung durch die Mitglieder der Gemeinschaft entwickelt. Es stützt sich auf die Verordnung (EU) Nr. 1024/2012 und zielt darauf ab, die Verwaltungszusammenarbeit und die gegenseitige Amtshilfe zu erleichtern und zu verbessern. Diese Aktivitäten sollen einen positiven Beitrag zur Verbesserung der Funktionsweise des Binnenmarktes leisten.

Im Februar 2022 haben sich die IMI-Vorschriften für die Entsendung von Fahrern für den internationalen Verkehr geändert. Die Form der Meldung an alle EU-Mitgliedstaaten hat sich geändert. Folglich wurden neue Regeln für die Vorlage von Dokumenten im Falle von Kontrollen eingeführt. Darüber hinaus wurde die Verpflichtung, einen Vertreter zu haben, abgeschafft.

IMI erweitert um ein Fahrerbuchungsmodul

Ab dem 2. Februar 2022 verwenden alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union infolge der Einführung des Mobilitätspakets eine einzige gemeinsame Plattform für Meldungen, nämlich das um ein Modul für die Entsendung von Fahrern erweiterte IMI-System. Wichtig ist, dass es auch in den Ländern eingeführt wird, für die ein solches Verfahren bisher nicht erforderlich war. Beispiele für solche Länder sind die Tschechische Republik und das Vereinigte Königreich.

Transportunternehmen sind verpflichtet, über ein spezielles Portal eine entsprechende Erklärung abzugeben, wenn die von ihnen beschäftigten Fahrer zur Ausführung eines Transportauftrags in einen anderen EU-Mitgliedstaat entsandt werden. Unabhängig von dem Mitgliedstaat, in dem der Fahrer seine Tätigkeit ausüben wird, ist das Format der Erklärung identisch.

Regeln für die Meldung der Entsendung von Fahrern in das IMI

Die Nutzung des IMI setzt die Aktivierung eines Kontos voraus, das einer bestimmten Person zugewiesen wird, wobei die Möglichkeit besteht, weitere Nutzer hinzuzufügen. Bei der Einrichtung eines Kontos müssen alle erforderlichen Angaben gemacht werden, wie z. B. der Name des Unternehmens, sein Sitz, die Zulassungsnummer und die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer, die Kontaktdaten der für die Meldung verantwortlichen Person, Angaben zum Vertrag, zum Fahrzeug, zum Fahrer und zur Art des von ihm durchgeführten Transports.

Die vom Spediteur eingegebenen Informationen werden automatisch in die Amtssprache des Landes übersetzt, in das der Arbeitnehmer entsandt wird, was die Arbeit der Kontrollbehörden erleichtert. Es wird möglich sein, die erforderlichen Informationen manuell einzugeben oder sie zu importieren, was den gesamten Prozess erheblich beschleunigt.

Frist und Gültigkeit der IMI-Meldung

Die Notwendigkeit, entsandte Fahrer im IMI zu melden, gilt spätestens ab Beginn der Entsendung. Das Verfahren gilt nur für diejenigen, für die die Entsendungsbestimmungen des Mobilitätspakets gelten, einschließlich derjenigen, die Kabotage und Dreiländerverkehr durchführen, mit Ausnahme von bilateralem Verkehr und Transitverkehr.

Für jedes Land ist eine gesonderte
Die Gültigkeit der Anmeldung reicht von einem Tag bis zu sechs Monaten und ist zeitlich befristet und nicht vom Transportvorgang abhängig.

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